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Schulentwicklungsprogramm


Im Folgenden sind die Unterrichtsprinzipien und Leitlinien aufgeführt, die allen Lehrkräften unserer Schule am Herzen liegen und von ihnen umgesetzt werden.

 

1.    Sozialkompetenz

Wir fördern die Sozialkompetenz unserer Schüler durch Vorleben und Vermitteln grundlegender Werte. Wir begegnen allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft freundlich und aufgeschlossen. Wir fordern zum Helfen auf und bieten Hilfen an, damit Lernen und Leben besser gelingen kann.

-> Ziel des Monats, Klassen-, Pausenhof- und Sportregeln, Methodenvielfalt, Konzept Schulerlebnispädagogik

 2.    Heterogenität, Toleranz, Integration

Wir sehen die Vielfalt unserer SchülerInnen als Bereicherung in unserem Schulalltag. Wir akzeptieren die Vielfalt und Einzigartigkeit unserer SchülerInnen und fördern ihre individuelle Entwicklung.

Wir legen großen Wert auf Erziehung. Die Erziehung umfasst soziales Lernen, Einübung von Toleranz gegenüber Mitmenschen (Klassenkameraden, Lehrerinnen, Hausmeister, Sekretärin, schulfremden Personen und anderen Kulturen).  Alle SchülerInnen sollen nach besten Möglichkeiten ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert werden (vgl. Differenzierung). Sie sollen zu Höflichkeit, gegenseitigem Verständnis und Hilfsbereitschaft, Pünktlichkeit und Ordnung, zur Achtung von eigenem und fremdem Eigentum erzogen werden. In einer wertschätzenden und offenen Atmosphäre lernen die Kinder sozial und verantwortungsvoll miteinander umzugehen.

-> Konzept Schulerlebnispädagogik, Ziel des Monats, Hausordnung

3.    Zusammengehörigkeit, Kooperation

Die Schule ist der Ort, der die Auseinandersetzung in und mit der Gruppe jeden Tag erfordert. Für ein friedvolles, harmonisches und gewinnbringendes Miteinander in der Schulfamilie sind Vertrauen, Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft sowie das eigene Selbstvertrauen die Grundlage. Wir arbeiten mit allen an der Schule beteiligten Menschen in einer Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens zusammen. Feste und Feiern, Ausflüge und Projekte stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Gemeinschaft.

-> Pausenregeln, Sportregeln, Klassenregeln, Hausordnung, Konzept Umgang mit Unterrichtsstörungen

-> Kindergarten (Kooperationskalender, Schuleinschreibung) Schulamt, Gymnasium (Hospitationstage), örtliche Vereine (Sportverein, Schach), Mittagsbetreuung, Raiffeisenbank, Elternbeirat (KESCH-Konzept)

 4.    Unterricht, Lernen, Differenzierung

Wir wünschen uns, dass der Unterricht an unserer Schule Neugierde weckt. Er soll geprägt sein durch Freude am Lernen, durch Partner- und Gruppenarbeit und er soll handlungsorientiert sein. Die SchülerInnen sollen Techniken kennenlernen, mit deren Hilfe man „Lernen lernt“ und immer größere Selbstständigkeit erlangen kann. Wir gestalten den Unterricht kompetenzorientiert und nutzen neue Konzepte von Medien für Leben und Lernen, denn unsere Schule ist voller Leben und entwickelt sich stetig weiter. Kritischer Umgang mit neuen Medien soll angebahnt werden.

-> Methodencurriculum, PC-Kurse, unterschiedliche Sozialformen, Mediencurriculum, Umsetzung des kompetenzorientierten Lehrplan Plus, Schulerlebnispädagogik, Churer Modell

  •  Wir gestalten das Lernen der Kinder so, dass sie Freude empfinden.

à außerschulische Lernorte, Ausflüge und die Einbindung von Experten; Förderung der Kreativität durch Kunst, Musik und WG, digitale Medien; AG-Angebot, Methodencurriculum, Arbeit in Projekten, Konzept Schulerlebnispädagogik, Umsetzung verschiedener Sozialformen im Unterricht (Einzel-, Partner- Gruppenarbeit, Sitzkreis), in Unterrichtsgesprächen, in der Mathekonferenz, etc.

Darüber hinaus holen wir jedes Kind dort ab, wo es sich in seiner Entwicklung befindet (=Differenzierung). Das heißt den Unterricht so zu gestalten, dass ein Schüler entsprechend seines Lernstandes individuelle Lernfortschritte machen und vielfältige Kompetenzen (kognitive, soziale, personale und Methodenkompetenzen) erwerben und üben kann. Neben dem klassischen Frontalunterricht ermöglichen dies insbesondere offene Unterrichtsformen und das Churer Modell.

  • Lernstraße (Churer Modell)/Wochenplanarbeit/Morgenarbeit

Auf einer Lernstraße oder dem Wochenplan erhält jedes Kind (ggf. differenziert) bestimmte Aufgaben. Die SchülerInnen bearbeiten die Aufgaben aus unterschiedlichen Lernbereichen selbstbestimmt und selbstständig. Diese Form der Arbeit vermittelt den SchülerInnen das Bewusstsein eigenverantwortlich zu lernen und schafft dem Lehrer Freiraum für individuelle Förderung. 

  • Freiarbeit

Die Freiarbeitszeit ermöglicht unseren SchülerInnen eigenverantwortlich und selbstbestimmt mit Materialien zu arbeiten, die in den Klassen zu unterschiedlichen Themen und Inhalten bereitgestellt sind. 

  • Lernen an Stationen

Die SchülerInnen arbeiten selbstständig an einem gemeinsamen Thema, das in verschiedene Teilbereiche gegliedert wurde. An den Stationen werden ggf. verschiedene Lern- und Arbeitsangebote bereitgestellt, die den unterschiedlichen Leistungsmöglichkeiten der Schüler Rechnung tragen. Eine andere Möglichkeit der Differenzierung bei der Stationenarbeit ist die, dass die Stationen Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade enthalten und nicht jede Station von jedem Schüler bearbeitet werden muss. Die Ergebnisse aller SchülerInnen werden anschließend gesammelt und in ein Gesamtergebnis geführt. 

  • Themenhefte

Insbesondere Deutsch oder HSU werden regelmäßig Themenhefte erstellt. Sie sind fester Bestandteil zur Dokumentation und erlauben eigenverantwortliche, vertiefende Arbeit zu einem Thema. ·

  • Individuelle Förderung durch Leseförderung (Antolin, Lernstraßen, Bücherei,..)

Wir möchten vor allem die Lesemotivation unserer SchülerInnen fördern, indem wir ihnen immer wieder positive Leseerfahrungen ermöglichen. Dies versuchen wir durch feste Lese- und Vorlesezeiten, regelmäßige Besuche in der schulinternen Bücherei sowie die Lektüre von Ganzschriften im Unterricht.

  • Teilnahme an Wettbewerben

Unsere SchülerInnen werden jährlich auf die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben vorbereitet, z.B. Fußball, Bundesjugendspiele, Malwettbewerb, Vorlesewettbewerb.

 5.    Gesundheit

Da die Schule der einzige Ort ist, an dem alle Kinder erreicht werden können, sehen wir unsere Chance die SchülerInnen zu einem gesundheitsorientierten Lebensstil zu erziehen. „Gesunde Schüler, die gerne zur Schule gehen, lernen besser. Gesunde Lehrer lehren besser.“ Wir berücksichtigen dabei die verschiedensten Themenbereiche wie Ernährung, Bewegung, Suchtprävention, Stress, Schlaf und Hygiene. Dabei sollen die Kinder lernen Eigenverantwortung für sich und andere zu übernehmen.

-> Unterrichtsinhalte, Projekte, gesunde Pause

 6.    Umwelt, Natur

Umwelt und Natur stellen in der heutigen Zeit ein schützenswertes Gut dar.

Die Achtung vor dem Schuleigentum, Projekte zur Energieeinsparung, das Kennenlernen von Pflanzen und Tieren im direkten schulischen Umfeld lehren einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt und Natur.

-> Bewegen und Spielen in der Natur, Schneetage, Müllkonsens

 7.    Regeln & Rituale

Verbindliche Regeln und gemeinsame Rituale und deren konsequente Einforderung geben allen Schülern Orientierung und Sicherheit im eigenen Handeln.

Wir achten darauf, dass unser Schulalltag rhythmisiert ist, es gibt keine Glocke zwischen den Stundenwechseln, so dass die Stundeneinteilung flexibel ist. Feste Rituale bestimmen den Tagesablauf wie etwa der gemeinsame Beginn im Morgenkreis, Erarbeitungsphasen, Wochenplan- oder Freiarbeitsphasen, Arbeit an Lernstraßen, gemeinsames Frühstücken in der großen Pause (gesunde Pause), ein gemeinsamer Abschluss und die persönliche Verabschiedung von den Kindern. Darüber hinaus gibt es Rituale wie die Schulversammlung, die sich monatlich zu festen Zeiten wiederholen. Jährlich wiederkehrende Elemente sind Feiern und Veranstaltungen im Jahreslauf wie Gottesdienste, Nikolausfeier, Adventsfeiern, Weihnachtsfeier, Schneetag, Winterolympiade, Faschingsfeier, Sportfest und Schulfest. Der Unterricht lässt Raum für Gesprächskreise, Eigenaktivitäten, Fragen, Vorlesen, Singen, etc. Diese Erlebnisse, Besonderheiten und Erfahrungen, die aus dem Unterrichtsalltag herausleuchten stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Gemeinschaft. 

-> Hausaufgaben, Wochenplan, Pausenregeln, der Umgang miteinander, das Verhalten im Schulhaus, Klassenregeln, für Rituale stehen Morgenfeiern, Vorlesestunden, Singen, Schulfeste

 8.    Werteerziehung, Charakter

Wir wollen eine vertrauensvolle Atmosphäre schaffen, die die Basis für eine stabile Persönlichkeitsentwicklung bildet. Hier legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Vermittlung von Werten. 

Für eine von Liebe und Wärme geprägte Atmosphäre sind gegenseitiger Respekt und ein höflich wertschätzender Umgang miteinander notwendig.

An unserer Schule verhält sich jeder so, dass sich alle wohl und geborgen fühlen und niemand durch andere verletzt wird. Wir begegnen allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft freundlich und aufgeschlossen.

-> Ziel des Monats, Hilfsbereitschaft, Pünktlichkeit und Ordnung, zur Achtung von eigenem und fremdem Eigentum erzogen werden, Hausordnung

Wir arbeiten mit allen an der Schule beteiligten Menschen insbesondere den Eltern in einer Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens zusammen.

-> gesundes Pausenbrot, KESCH-Konzept, Eltern als Experten